Chinas Forschung über weltweit verbreitete Infektionskrankheiten hilft allen
Quelle: german.china.org.cn 17.02.2020
China steht an vorderster Front der Länder, die Gesundheitsnotlagen bekämpfen. Die Anstrengungen des Landes bei Vorbeugung und Eindämmung von international in Erscheinung tretenden Infektionskrankheiten werden immer deutlicher sichtbar.
China hat fünf von 25 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zertifizierte medizinische Notfallteams (EMT) bereitgestellt. Diese 25 Teams wurden von 15 Ländern entsandt.
Beim Ausbruch der Vogelgrippe A (H7N9) im Jahre 2013 identifizierte China den neuartigen Erreger H7N9 innerhalb weniger Tage und stellte das Wissen um dessen Gensequenz sogleich der Welt zur Verfügung. Mit Hilfe der WHO machte China innerhalb von sieben Tagen die entsprechende Testmethode Kambodscha, Thailand und weiteren Ländern zugänglich, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua.
Zahlreiche internationale Einrichtungen, darunter die amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und die WHO lobten China dafür, Zeit eingespart und einen wichtigen Beitrag zum Bemühungen der Welt im Kampf gegen die aufkommende Epidemie geleistet zu haben.
Chinas Erfolg verdankt sich zum Teil der raschen Ermittlung der genetischen Struktur des Virus, zum Teil aber auch einem direkten Online-Kommunikationssystem. Dieses System ist in der Lage, innerhalb von 72 Stunden mehr als 300 Krankheitserreger zu entdecken, wodurch wesentlich zur erfolgreichen Eindämmung der Vogelgrippe A (H7N9) und anderer saisonabhängiger Grippeerkrankungen beigetragen werden konnte.
Nach der SARS-Epidemie im Jahr 2003 hat China der Welt größtes direktes Online-Übermittlungssystem für gesundheitliche Notlagen und den Ausbruch von Infektionskrankheiten aufgebaut. Im Rahmen dieser Infrastruktur könnten Berichte von medizinischen Forschungseinrichtigungen innerhalb von nur vier Stunden zum CDC geschickt werden, berichtete die Beijing News.
Chinas Erfahrung im Kampf gegen H7N9 und SARS hat erheblich dazu beigetragen, die wissenschaftliche und technologische Innovationsfähigkeit des Landes hinsichtlich der Überwachung, Diagnose und Behandlung von Gripperkrankungen und anderen Notfällen zu erweitern.
Diese Errungenschaften wurden auch mit dem Ausland geteilt und bei der Eindämmung von Ebola in Afrika nutzbar gemacht.
Im Dezember 2016 entwickelte ein chinesisches Forscherteam den Impfstoff rAd5 gegen Ebola, der erfolgreich in Sierra Leone klinisch getestet wurde. Das afrikanische Land zählt zu den Ländern, die am stärksten von Ebola betroffen sind. Diese Angaben stammen aus einem Bericht von chinanews.com aus dem Jahre 2016.
Dies war das erste Mal, dass ein Impfstoff aus China klinische Tests im Ausland durchlaufen hat. Das Forscherteam der Akademie für Heeresmedizin der Volksbefreiungsarmee publizierte rasch seine Ergebnisse. Durch eine Veröffentlichung in der weltführenden medizinischen Fachzeitschrift Lancet wurden diese Ergebnisse allgemein bekannt.
Chinas Impfstoffe für die Welt
Nach Jahren der Forschung hat China nicht nur Selbstversorgung bei der Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen erzielt, sondern auch Menschen aus anderen Ländern Zugang zu qualitätvollen und erschwinglichen Impfstoffen verschafft.
Jiao Hong, Leiter der Staatlichen Verwaltung für Arzneimittel (NMPA), sagt, dass China über 45 Hersteller von Impfstoffen verfüge, die mehr als 60 Sorten Impfstoffe produzierten, mit denen man 34 verschiedenen Krankheiten vorbeugen könne. Jedes Jahr stellten diese Produzenten mehr als eine Milliarde Einzeldosen von Impfmitteln her.
"China ist eines der wenigen Ländern der Welt, die über Selbstversorgung beigängigen Impfstoffen verfügt," sagte Jiao auf einer Pressekonferenz der NMPA am 29. Juni.
"Bislang sind einige der Impfstoffe aus chinesischer Produktion auch an Länder der Seidenstraßen-Initiative geliefert worden und haben solcherart einen Beitrag zur Gesundheit von Menschen in anderen Teilen der Welt geleistet," sagte Jiao.
Am 3. Dezember 2015 wurde der vom Institut für Biomedizin der Chinesischen Akademie für Naturwissenschaften entwickelte erste inaktivierte EV71 Ganzvirus-Impfstoff von der Staatlichen Behörde für Lebensmittelkontrolle und Medikamentensicherheit zugelassen.
Der einzige Impfstoff, den es auf der Welt gegen die Infektion mit Hepatitis E gibt, wurde von einer Forschergruppe um Professor Xia Ningshao an der Universität Xiamen entwickelt. Der Impfstoff wurde am 12. Januar von der US Food and Drug Administration als erstes Impfmittel aus China zu einer klinischen Versuchsreihe zugelassen.
Ein Repräsentant der China National Biotec Group mit Namen Jia sagte gegenüber der Global Times, dass sein Unternehmen insgesamt 84 Millionen Dosen von Impfstoffen und anderen medizinischen Produkten exportiert und mehr als sieben Millionen Dosen von Impfmitteln als Geschenk an andere Entwicklungsländer geliefert hätte.
Der Impfstoff gegen Encephalitis B, der von dem Unternehmen entwickelt wurde, absolvierte im Jahre 2013 als erster Impfstoff gegen diese Art der Hirnhautentzündung die Vorprüfung durch die WHO. Der Impfstoff wurde in die Impfpläne von Ländern wie Nepal, Indien, Sri Lanka, Südkorea und Thailand aufgenommen und durch regierungsamtliche Hilfsprogramme in Laos, Myanmar, Indonesien, den Philippinen und Kambodscha eingeführt, so Jia.
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