China reformiert sein Rentensystem
Quelle:People's Daily Online Samstag, 08. Februar 2014
China wird sein Rentensystem reformieren und die zwei unterschiedlichen Rentensysteme für Stadt- und Landbewohner vereinheitlichen. Das hat der Staatsrat unter dem Vorsitz von Premier Li Keqiang an seiner Sitzung vom 7. Februar beschlossen. Durch die Vereinheitlichung der Rentensysteme soll der Prozess der Urbanisierung erleichtert werden. Die Reform gilt als wichtige Lösung zur Schließung der Lücken in der Rentenzahlung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.
Die Vereinheitlichung der Rentensysteme soll auch zur Verbesserung des Lebensstandards der Landbewohner beitragen und die Migration vom Land in die Stadt erleichtern. Der Staatsrat verspricht sich von der Reform zudem eine Stimulierung des Konsums sowie die Förderung von Unternehmensgründungen.
Gemäß dem Beschluss des Staatsrats werden die Pensionsfonds von Einzelpersonen, Arbeitgebern und Regierungen gebündelt. Die Landbewohner in den weniger entwickelten Regionen in Zentral- und Westchina werden von der Zentralregierung höhere Subventionen erhalten. Die Lokalregierungen ihrerseits werden einen Teil der Altersversicherung von Schwerbehinderten übernehmen. Wohltätige Einrichtungen und soziale Organisationen werden ermutigt, ebenfalls einen Beitrag zur Altersversicherung zu leisten.
Gleichzeitig soll die Einführung der einheitlichen Sozialversicherungskarte in ganz China weiter gefördert und die Pensionsfonds strenger reguliert werden. Das Rentensystem soll dem Staatsrat zufolge Millionen von Senioren als Sicherheitsnetz dienen.
Nach Angabe des China National Committee on Aging leben in der Volksrepublik derzeit 194 Millionen Menschen, die über 60 Jahre alt sind. China ist damit weltweit das Land mit den meisten Senioren.
Die Zahl der über 60-Jährigen wird im Jahr 2020 voraussichtlich auf 243 Millionen anwachsen, im Jahr 2050 soll gar ein Drittel der chinesischen Bevölkerung über 60 Jahre alt sein.
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